Ich sitze hier in meinem kleinen, provisorischen Atelier, umgeben von einer wilden Mischung aus Farbtuben, Pinseln und Skizzenbüchern. Es ist wie ein bunter Wirbelwind, der meine Gedanken einfängt und auf die Leinwand katapultiert. Und in diesem kreativen Chaos bin ich die pure Liebe, erlebe das großartigste Glück und reinste Stille.
Und dann passiert das Unglaubliche: Menschen sehen meine Kunst und finden sie tatsächlich gut! Ich meine, hallo? Da sitze ich hier und male vor mich hin, und plötzlich haben andere Leute Freude daran. Das ist doch der absolute Wahnsinn!
Und dann taucht es auf. Das Teufelchen, namens Selbstzweifel, welches mir leise ins Ohr flüstert: "Das ist doch alles nur Zufall. Das hält doch eh nicht lange an." Kennst du, oder?
Weißt du was ich gelernt habe? Dieses Teufelchen zum Teufel zu jagen, weil es nichts, rein garnichts in meinem Leben zu suchen hat. All diese Selbstzweifel, die es da in mich reinflüstert machen mich klein, lassen mich neidisch sein, traurig und wütend.
Nichts davon trägt mir bei, wenn es nur Geschichten sind, die weder Hand noch Fuß haben und lediglich ein Konstrukt meiner Gedanken sind.
Also frage ich seit einiger Zeit nur noch nach: Was würde die Liebe jetzt tun?
Weißt du, was die Antwort ist? Sie würde uns groß machen! Sie würde uns ermutigen, über uns selbst hinauszuwachsen und unser volles Potenzial zu entfalten. Sie würde das Glück genießen und es mit der Welt teilen.
Und ich weiß, dass du jetzt sagst, so einfach ist das nicht. Und ich erwidere DOCH!
Denn es geht hier um Fantasiegeschichten, nichts Reales, keine echte Bedrohung. Es ist nur eine Geschichte, die dir das Teufelchen erzählt um dich festzuhalten im Tal des kollektiven Jammerns.
Raus da. Frag dich: Was würde die Liebe tun?
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